Bei der 3. Schicht handelt es sich um die Shell-Layer. Diese Schicht soll Regen und Wind abhalten. Hier kommt vor allem die Hardshelljacke zum Einsatz.

 

Hardshelljacke

Eine Hardshelljacke ist ein robuster Begleiter auf regenreichen Trekkingtouren. Ihre primäre Aufgabe ist es, den Körper trocken zu halten und vor Wind zu schützen. Gleichzeitig sollte die Hardshelljacke aber auch atmungsaktiv sein. Denn der beste Schutz vor Regen bringt nichts, wenn Du Dich in der Jacke komplett nass schwitzt. Daher werden bei diesen Jacken entweder Membranen oder Beschichtungen verwendet.

Bei Membranstoffen wird bspw. auf Gore-Tex zurückgegriffen. Beschichtungen hingegen sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Während Jacken mit Membran deutlich abriebfester und atmungsaktiver sind, bestechen beschichtete Jacken durch ihren günstigen Preis.

 

Wieviele Lagen sollte eine Hardshelljacke haben?

Da hat man sich dann endlich für einen Jackentyp entschieden, und dann wird man auch noch gefragt, wie viele Lagen es sein dürfen. Hier fällt die Wahl zwischen 2, 2.5 und 3-lagigen Jacken.

 

3-Lagig

Diese Jacken sind sehr robust und perfekt für harte Touren mit viel Gepäck. Das Innenfutter, die Membran und der Außenstoff werden zusammen laminiert. Dadurch sind sie sehr leicht und sehr teuer. 😉
Wenn Du längere Zeit mit viel Gepäck oder in regenreichen Gebieten unterwegs bist, solltest Du trotz des höheren Preises zur 3-lagigen Hardshell greifen – Eine lohnende Investition.

 

2.5-lagig

Sehr leicht, dafür nicht ganz so robust wie die 3-lagigen. Das Innenfutter wird nur als halbe Lage gewertet, da es bereits in dem Membranstoff verarbeitet ist. Bei diesen Modellen wird von längeren Rucksacktouren mit viel Gewicht abgeraten.
Eigene Erfahrung: Ich hatte auf meiner 4-monatigen Trekkingreise durch Neuseeland auch eine 2,5-lagige Hardshelljacke (40D) dabei. Durchschnittsgewicht des Rucksacks waren 20 Kg. Meine Hardshelljacke hat das ganze trotz vorheriger  Bedenken ohne Probleme überstanden. Würde ich wieder so kaufen.

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2-lagig

Bei diesen Jacken wird nur die Membran und der Oberstoff miteinander verbunden. Je nach Qualität können sie auch sehr robust sein. Für jemanden der nur gelegentlich draußen ist, eine gute Wahl. Sie sind leicht und sehr atmungsaktiv! Achte darauf, dass die Nähte ordentlich getappt sind, nur so kann eine Jacke komplett dicht sein.

Bei einer Hardshelljacke sollten auf jeden Fall Pit-Zips angebracht sein. Diese kleinen Reißverschlüsse sorgen für sehr viel Komfort. Wenn man sie öffnet kann die Luft zirkulieren und man fängt nicht allzu schnell mit dem Schwitzen an. Must-Have!

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