Diese kleinen GPS Sender, senden in einem gewissen Zeitintervall Deine GPS-Daten an einen Server. Somit können Angehörige daheim stets verfolgen, wo Du gerade bist. Die ganzen Daten können dann gespeichert und in Google Maps importiert werden. Nach Deiner Trekking Tour kannst Du Deine Strecke so minutengenau nachverfolgen – eine tolle Erinnerung an Deine Reise.

 

Doch es kommt noch besser: Die GPS Tracker der Firma Spot haben integrierte Hilfe und SOS-Funktionen, sowie einen Knopf der eine „Mir geht es gut“-Email an die wichtigsten Personen zuhause sendet.

Anmerkung: Ich habe keine Verbindungen zur Firma Spot. Weder wurde ich von Ihnen gesponsert, noch wurde mir ein Gerät zur Verfügung gestellt. Ich bin einfach seit langem ein zufriedener Nutzer.
GPS Tracker-Firma-Spot

So funktionieren GPS Tracker:

Du kaufst zunächst das GPS Gerät, zu diesem Zeitpunkt ist die Tracking-Funktion jedoch nicht einsetzbar! Erst nach dem Abschließen eines monatlichen bzw. jährlichen Abonnements ist der GPS Sender einsatzbereit. Dieses Prinzip ist mit dem eines Handyvertrags vergleichbar.

Hast Du das Abonnement abgeschlossen, musst Du noch ein Benutzerkonto erstellen, mit dem Du den GPS Tracker einrichten kannst.

Folgende Funktionen bietet Dir ein GPS Tracker (Beispiel Spot Gen 3)
  1. SOS-Notruf
  2. Hilferuf
  3. Tracking
  4. Senden von Nachrichten an Familie und Freunde

 

SOS Notruf

Hilfe rufen

Befindest Du Dich in keiner lebensbedrohlichen Situation, benötigst aber Hilfe, drückst Du die Hilfe-Taste. Das GPS Gerät sendet dann einen Hilferuf an die vorher festgelegten Kontakte, inklusive Standort. Darüberhinaus kann der Zusatzdienst Spot-Assist gebucht werden. Der Hilferuf wird dann alle 5 Minuten an einen Notfalldienst in Deiner Umgebung gesendet.

 

Tracking

Je nach Einstellung sendet der GPS Tracker alle 5, 10, 30 oder 60 Minuten einen Wegpunkt. Dieses Signal können bis zu 10 Personen erhalten, Du musst deren Email-Adresse lediglich vorher in Deinem Konto hinterlegen. Diese Wegpunkte können dann einfach auf einer Google Maps Karte angezeigt werden, so dass Freunde und Familie Deinen genauen Weg und bspw. die Hütten in denen Du schläfst sehen können. Befindest Du Dich länger als 24 Stunden an einem Ort, stellt das Gerät das Tracking ein, um Energie zu sparen. Es muss dann wieder mit einem Knopfdruck aktiviert werden.

 

Nachrichten senden

Der GPS Tracker kann auch standardisierte und individuelle Nachrichten an Freunde und Familie versenden. Die individuelle Nachricht muss allerdings vor Reisebeginn festgelegt werden. Die Nachricht erhalten die Personen dann via Email und/oder SMS, auch hier wieder inklusive Standort. Grüße, die vom Gipfel eines Berges gesendet wurden sind schon etwas ganz besonderes.

 

Bringe das GPS Gerät an einem leicht erreichbaren Punkt an bzw. in Deinem Rucksack an. Meist empfiehlt sich hier die Deckeltasche oder eine Halterung am Tragegurt. Solltest Du beim Wandern in eine Notsituation geraten und Dich kaum noch bewegen können, musst Du das Gerät trotzdem erreichen können. Ist das Gerät tief im Rucksack vergraben kann es auch passieren, dass der Standort nicht erfasst wird. Meistens sind die Geräte nur spritzwassergeschützt, sorge also für einen möglichst trockenen Platz.

Jetzt lesen:  Die richtige Pflege für Deinen Trekking-Schlafsack

 

Fazit:

Ein GPS Tracker, wie dieser hier, sorgt für mehr Sicherheit, schöne Erinnerungen und Freude bei Freunden und Familie. Natürlich gibt es Situationen in denen Dir auch das Gerät nicht sofort helfen kann. Bist Du z.B alleine unterwegs, stürzt einen Vorsprung hinunter und bist bewusstlos, kannst Du auch keinen Notruf mehr absetzen.

Wenn Du jedoch aufmerksame Angehörige hast, die deine Signale checken, sollten diese bald misstrauisch werden und Hilfe senden. Deine Überlebenschancen sind somit deutlich höher !

Wer nur selten unterwegs ist, kann sich einen GPS Tracker leihen (auch online möglich).

Ist man öfters unterwegs, ist ein solcher GPS Tracker beim Wandern und Trekking ein Pflichtkauf!

Anekdote: Einer meiner kurzzeitigen Trekkingpartner hatte sich in Neuseeland einen schweren Muskelfaserriss zugezogen. Wir waren zu diesem Zeitpunkt noch 3 Tagesmärsche vom nächsten Ort entfernt. Also haben wir mit dem GPS Tracker einen Hilferuf ausgesendet und noch am selben Abend kam ein Ranger vorbei und hat uns mit seinem Wagen abgeholt.

– Der GPS Sender hat uns bzw. meinem Trekking Partner einiges erspart.

 

Meine persönliche Empfehlung:

SPOT 3 Satelliten-Messenger GPS-Gerät

169,95€
9.1

Gewicht

9.5/10

Zuverlässigkeit

9.5/10

Installation

8.0/10

Robustheit

9.5/10

Pros

  • Nachrichten an Angehörige
  • Hilferuf zusätzlich zum SOS
  • Sehr genaue Ortung

Cons

  • Installationsvorgang nicht sehr übersichtlich

3 Kommentare

  1. Pingback: SPOT Gen3 Messenger im Test - Notruf per Satellit - HappyHiker

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  3. Hallo! 🙂
    Ein wirklich gelungener Beitrag. Ich habe mich bisher noch nicht viel mit GPS Geräten befasst, aber es scheint doch einige Vorteile zu bieten. Vor allem die Hilferuf-Funktion kann sehr nützlich sein, wenn man alleine unterwegs ist 🙂
    Vielleicht werde ich mir auch ein solches Gerät zulegen.
    Lg, Kamilla

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